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Geschrieben von colognefire am 01.04.2019 um 00:00:

Text Erstes Krankenhaus für Erwachsene Babys eröffnet

Zitat:


Foto: Rainer Sturm / pixelio.de
Marstrand, Schweden In dem kleinen Dorf Marstrand, in der Provinz Västra Götaland, in Schweden, eröffnet heute das erste Krankenhaus für so genannte „Adult Babys“, also „Erwachsene Babys“. Dies sind erwachsene Menschen, die sich selbst als Säugling sehen oder die Rolle eines Säuglings annehmen, ohne aber selbst Interesse an kleinen Kindern zu haben.

Dr. Hedda Arvidson, gründete zusammen mit Ihrem Mann dieses spezielle Krankenhaus: „Mein Mann Vidar hat mir schon kurz nachdem wir uns kennengelernt haben, erzählt, dass er gerne ein Baby wäre. Zu erst war ich etwas verwirrt, fand es dann jedoch sehr interessant und habe mich näher mit der Materie beschäftigt.
Ich kaufte ihm allerhand Babyprodukte, auch Windeln und Schnuller. Ich wusste nicht dass es Schnuller auch in der großen Größe gibt.

Zu seinem Geburtstag schenkte ich ihm einen Babyurlaub. Er durfte eine Woche lang ein Baby sein und ich hab ihn so auch behandelt.“

War damit die Idee geboren?
„Nein, an einem Tag im Sommer hatte er einen schweren Unfall und brach sich dabei kompliziert das Bein. Er kam in das Krankenhaus, in welchem wir schon seit langer Zeit als Ärztin und Pfleger praktizierten.

Er war sehr unglücklich und ich brachte ihm ein paar Dinge von zu Hause, auch einen Schnuller und eine Flasche.“

Was haben denn die Kollegen dazu gesagt?
„Vidar ist sehr offen mit seinem Leben, die Kollegen wissen dass er gerne ein Baby wäre.

Es war sehr interessant zu sehen, dass ihn die Schwestern und Ärzte so liebevoll wie ein Baby gewickelt und behandelt haben. Das brachte uns auf die Idee ein eigenes Krankenhaus, dass sich auf Adult Babys spezialisiert zu gründen.“

Wie lange hat es gedauert, von der Idee bis zur Umsetzung?
„Die ganze Planung hat 4 Jahre gedauert, wir mussten einen Ort finden wo man so was machen kann. Diesen fanden wir hier in Marstrand. Wir haben Personal gesucht, die dem ganzen offen entgegenstehen und es wie normal sehen.“

Heißt das, dass sie keine andern Patienten aufnehmen?
„Doch, wir nehmen alle auf, wir sind ja ein normales Krankenhaus und jeder von uns hat geschworen allen Menschen zu helfen. Unterschiedlich ist, dass hier auch Erwachsene wie Babys angesehen werden können, aber nicht einfach jeder. Wenn wir Leute aufnehmen, müssen sie angeben ob sie Adult Baby sind, hier können auch Leute hinkommen die Windeln mögen oder ganz normal sind, voraussetzend ist, dass sie die anderen auch akzeptieren und sie nicht negativ ansehen. Wir haben getrennte Stationen für normale Patienten und große Babys.“

Haben sie denn keine Angst, dass das auch ausgenutzt werden kann?
„Bevor wir stationär Leute aufnehmen, werden sie von erfahrenen Ärztinnen und Ärzten untersucht, die können feststellen ob das Krankenhaus nötig ist, wenn nicht werden wir sie abweisen und zum allgemeinen Arzt schicken.“

Wie sieht denn der Alltag der Patienten aus oder wie muss man sich das ganze vorstellen?
„Der Alltag ist hier wie auch in einem anderen Krankenhaus, der Unterschied ist, dass wir für die Adult Baby Stationen viel mehr Personal haben als auf anderen Stationen, Patienten werden hier mit der Flasche gefüttert und regelmäßig neue Windeln angezogen. Wir haben auch einen Raum zum spielen.“

Sie sagten gerade, dass sie extra einen Raum zum spielen haben, wie kann man sich diesen Vorstellen?
„Der Raum ist Kinderfreundlich eingerichtet, mit lustigen Tiermotiven, hier gibt es Geschicklichkeitsspiele und Stoffkuscheltiere.“

...und die Zimmer?
„Die Zimmer haben alle Betten mit hohem Gitter, das kann man auch runter klappen, hier ist ja kein Gefängnis. Auch die Wände haben Kindermotive und wir haben bunte Bettwäsche.“

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg mit Ihrem Krankenhaus, vielen Dank für das Interview!
„Gerne, sie können gerne mal kommen und es sich dann angucken.“



Geschrieben von Aufzugstinki am 01.04.2019 um 21:13:

 

In Deutschland ist sowas undenkbar, das Personal muss sich an Vorgaben halten und darf nicht einfach irgendwas veranstalten! Ich habe das Personal um Hilfe gebeten, weil ich durch Schmerzen auf Grund, dass mir der Krankenhausarzt eine Kanüle in den Arm reingepiext hat das entsprechende Körperteil nicht bewegen konnte. Mir wurde aber nicht geholfen, stattdessen lag ich 3 Tage in den selben Klamotten und konnte mich nicht waschen!

Scheiß-Krankenpersonal, dass da so wenig Krankenschwestern auf Station waren, dass mir da keiner helfen konnte und wollte. Ich konnte maximal nur auf Toilette gehen, weil ich nur den rechten Arm bewegen konnte und der linke Arm völlig außer Betrieb war vor Schmerzen durch die Kanüle.
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Andererseits könnte es sich nur um eine nette Geschichte handeln, mit der du die Traumkinderland-Gemeinde in den April schicken willst. Wenn dem so ist, dann wäre ich ganz schön darauf hereingefallen....... Am 1.4. kann das niemand so genau wissen, ob er gerade veräppelt wird, obwohl "Adult Baby" ein sehr ernstes Thema ist!

verwirrt verwirrt verwirrt verwirrt



Geschrieben von FuldaTiger am 24.09.2019 um 18:17:

 

Es war auch schon früher immer geplant so etwas einmal intern auf einer Freizeit anzubieten. Dafür sollten dann ein paar Zimmer des Gruppenhauses als "Krankenstation" abgetrennt werden, wo man sich dann rollenspielmäßig als "Patient", "Pfleger" oder "Arzt" voll entfalten könnte.
Leider ist es bisher noch nicht gelungen mehr als vier Leute zu finden, die wirklich etwas ausgefalleneres erleben möchten.


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