Geschrieben von Farbenspiel am 04.01.2020 um 18:07:
Hallo liebe Lolipop,
Alles in rosaaaa
, quieetsch ^^
Zunächst: Ich bin Little und kein AB
Boa, mit dem Thema könnte man bestimmt Bände füllen.
Kleines Ich, Großes Ich, Zerrissenheit. Ja, diese Begriffe waren lange ein ungeklärtes Gewulst im Kopf was mich (und sicher viele Littles) über lange Zeit geistig beansprucht.
Zunächst war es die Erkenntnis dass Klein und Groß in mir koexistieren, dabei läuft die Große Software als Emulation auf der Kleinen (mal technisch ausgedrückt). Das hat eine Zeit gedauert.
Dann die Erkenntnis über die Charakteristik der Sache: Wie bin ich klein. Wer ist das, mein inneres Klein. Wer ist das Groß. Diese Fragen haben mich oft in meiner Gefühlslage hin und hergeworfen.
Man könnte es aufspannen zwischen Sehnsucht, Hass und Befriedigung.
Als Ergebnis stehen zwei verschiedene Identitäten. Welcher Input von aussen in welches Gedankenwerk geht hängt von Tag, Laune und Art des Inputs ab.
Ich würde das koexistieren zweier Identitäten nicht als multiple Pers.k.störung bezeichnen, sondern bei mir als assoziative Interaktion. Groß und Klein arbeiten im Normalbetrieb (Schule, Arbeit, Nachbarn) zusammen, dominiert von der Logik von G, untermauert von Gefühlen von Klein. Diese Trennung erfordert die Gedanken zu leiten. Dazu kann man sich im Kopf ein Konstrukt bauen und das einüben. Verwirrung.
Also, zusammenfassend: Im Kopf arbeitet bei vielen dieses Fragenwerk im Hintergrund. Ich habe mir erarbeitet Gedanken und Gefühle zu leiten und komme sehr gut mit meinen Seiten aus. Ich bin glücklich um meine kleine Seite und sogar stolz auf meine Große Seite, weil diese die kleine nicht belangen kann. "Unantastbar"
Vielleicht haben dir die paar Gedanken geholfen,
liebe Grüße
Farbenspiel