wie lebe ich das Baby in mir am besten aus |
anna
Mitglied
Beiträge: 36
Wohnort: Aachen
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wie lebe ich das Baby in mir am besten aus |
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Hi
vor einiger zeit hab ich schonmal geschrieben.
heute geht es darum wie man das kleinkind/ baby in sich am besten auslebt.
ich merke immer wieder das ich selber mit mir an meine grenzen stoße. ich bin mit dem Baby in miir selbst überfordert.
das einzichste was ich schaffe ist als ab ins betchen zu gehen evt was zu essen und dan mit kuscheltieren zu kuscheln und Kinderfilme oder hörbücher schauen hören.
ich merke aber das das Baby/ Kleinkind in mir mehr will und sich damit nicht zufriden gibt. das geht soweit das ich dadurch schwer depresivwerde und regelmäsig unter der last psychisch zusammenbreche und in der Klinik lande.
oder ich fange an das Kind in mir ruig zu stellen das funktionirt mit Medikamenten misbrauch Alkohol oder drogen. was aber auch immer nur kurzfristig ist und es das problem nur aufschiebt. und jedes mal mehr der mittel benötigt.
die Ärzte / terapeuten / Psychiater wissen da auch nicht weiter. auser das ich lernen mus damit zu leben.
aber wie?
wie bescheftigt ihr euch als kleinkind / baby ? wie lebt ihr es? wie findet ihr danach in den Altag zurück? wie setzt ihr euch grenzen?
grüße Anna/ Krümel
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05.02.2018 18:24 |
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thomas341
Tripel-As
Beiträge: 194
Wohnort: Düsseldorf
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Hallo Anna,
eigentlich ist es ja naheliegend, daß es alleine schwer ist, so etwas auszuleben.
Der Wunsch Kleinkind oder Baby zu sein ist ja gleichbedeutend mit Verantwortung abgeben. Du möchtest, daß sich jemand um Dich und Deine Bedürfnisse kümmert, ohne, daß Du selber etwas dafür tun musst. Jemanden, der Dich versorgt.
Du kannst ja nicht die Verantwortung abgeben und Dir gleichzeitig Grenzen setzen.
Hast Du das schon mal mit einem Partner ausgelebt?
Dann hast Du genau das, was Du brauchst, Versorgung, Grenzen setzen und vor allem auch die Rückführung in den Alltag. Das ist ja auch sehr wichtig, nach einer solchen Session, das kann sonst zu psychischen Abstürzen führen.
Du brauchst auf jeden Fall jemanden, der Erfahrung hat.
Dann kannst Du nach Absprache Dein Kleinkind in Dir herauslassen, ohne Angst haben zu müssen, weil ja jemand auf Dich aufpasst und Dich hinterher wieder in Dein richtiges Alter zurückholt.
Der Wunsch nach Versorgung ist ja eine ganz übliche Suchtursache.
Das Deine Therapeuten Dich davon nicht befreien können, ist ja auch eigentlich klar.
Wenn Sie Dir sagen, Du musst lernen, damit zu leben, ist das vielleicht das, was Du brauchst. Jemanden, der Dich so akzeptiert, damit Du Dich selber akzeptieren kannst und der Dir hilft, Deine Wünsche auszuleben.
Von der anderen Seite sieht es übrigens ähnlich schwierig aus, wenn ich jetzt mal auf die Caregiver-Seite eingehen darf.
Als AB oder DL hat man zumindest noch eine gewisse Chance, seine Leidenschaft auszuleben, als CG ist man auf einen Partner angewiesen, da lässt sich mit Fantasie nicht viel machen.
LG Thomas
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05.02.2018 18:58 |
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Mahlzeit anna, mich hat man auch lange Zeit versucht und versucht es selbst jetzt noch, mich von diesem Wunsch nach Versorgung zu befreien, aber ich werde immer dabei traurig und kann mich nicht davon loslösen. Bei mir ist es so, dass man mir rät, mich von diesem Wunsch zu verabschieden, weil er sich nicht erfüllen lässt, aber er ist zu hartnäckig, um sich von der Illusion, ihn doch noch erfüllt zu bekommen zu verabschieden. Ich finde in meiner Umgebung einfach nicht die richtige Person, die es schafft, zu akzeptieren und mitmachen würde. Es wird aber auch von mir leider erwartet, im realen Alter das Bedürfnis meines "Baby-Ich´s" zu stillen, was bedeutet, ich müsste mein reales Alter und das, was ich eigentlich leben will auseinander nehmen, aber es gibt einfach kein "Erwachsenes Ich" und das zählt natürlich dann als "allein sein mit meinen Baby-Bedürfnissen" und wäre besser, sie von jemand Außenstehendes gestillt zu bekommen.
__________________ Finger weg von Babys! Signatur gegen Missbrauch-Erfahrungen.
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08.02.2018 02:36 |
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